Urlaub - one week of adventure

Freitag : Surfers Paradise (Bahn) – Brisbane – Noosa – Maryborough

 

 

Natürlich kam unser Bus zuspät, sodas wir unsere Bahn nach Brisbane verpasst haben und es hat sich alles eine halbe Stunde nach hinten verschoben, was für die Australier aber moistens kein Problem darstellt… Nachdem wir bei der Autovermietung Mighty Campers eingecheckt hatten, haben wir auch direkt unser Auto bekommen. Es hat einen soliden Eindruck gemacht und wir konnten eigentlich direkt mit unserer Tour loslegen. Bereits nach den ersten Metern hat sich gezeigt, dass ich schon recht gut an den links-Verkehr gewöhnt bin und es hat alles ohne Probleme funktioniert. Auf den meisten Straßen hier ist wenig Verkehr unterwegs und die Autovermietung liegt zum Glück in der Nähe der Autobahn, sodass wir uns beim „gerade aus“ fahren schon mal mit dem linken Fahrbahnstreifen anfreunden konnten.

 

Unser erstes Zwischenziel für die Mittagspause: Noosa. Das ist ein nettes Surfer-Städtchen und wir haben uns etwas zu Essen gekauft. Wir wollten noch kurz etwas näher zum Strand fahren, um zu essen, zack, da waren wir auf einer kleinen kurvigen Ocean-Road, die uns zu einem wunderschönen Parkplatz neben einem National Park geführt hat und wir hatten einen grandiosen Ausblich auf Noosa mit strahlenden Sonnenschein. Weiter ging es nach Maryborough auf einen Campingplatz zum Übernachten.

 

 

Samsag: Maryboruogh – Zoo – Gladstone – Yeppon

 

 

Am Samstag musste ich ja schließlich vor David aufstehen, da wir seinen 24. Geburtstag gefeiert haben. Nach reichlichem Geschenke auspacken, frühstücken und Kaffee trinken haben wir uns auf nach Gladstone gemacht.

 

„Da war ein Schild. Da gibt’s einen Zoo mit Kängurus und Koalas, du hast doch noch keine gesehen“ -  Blinker links und im Nu standen wir ein einer kleinen, selbstgemachten Tierpark. Es gab Schlangen, Krokodile und Kängurus zum anfassen, sowie viele Reptilen und Frösche. Zum Glück alles mit sicherem Abstand und einer Glasscheibe zwischen uns und den Krabbeltieren.

 

 

 

Sonntag : Yeppon – Bundaberg –  Airlie Beach

 

 

Den Sonntag haben wir hauptsächlich auf der Autobahn verbracht. In unserer Mittagspause in Bundaberg sind wir in eine Touristeninfo gegangen, um uns über die Schnorchelmöglichkeiten am südlichen Abschnitt des Great Barrier Reefs zu informieren. Die Dame hat uns allerdings sehr dazu geraten noch die restlichen 150km bis nach Airlie Beach zu fahren und dort eine „richtige“ Schnorchel-Tour mit zu machen. Gesagt, getan. In der Dämmerung sind wir in Airlie Beach angekommen. Es war sehr schwül und immer noch sehr warm. Leider hatten wir mit einem etwas überteuerten Campingplatz diesmal nicht so viel glück, aber wir haben dort nur eine kurze Navcht verbracht, denn am Montag um 08:00 Uhr wurden die Leinen los geschmissen und wir sind Richtung Great Barrier Reef gefahren!

 

 

 

Montag: Schnorcheln am Great Barrier Reef :D

 

 

Es war einfach unglaublich!  Das alte Segelboot und seine super nette Crew hat uns und 13 weiterer Schnorchler ca. 1,5 Stunden raus gefahren und mit einem kleinen Schlauboot zu den insgesamt 2 Schorchelstationen gebracht. Wir hatten viel Zeit und David und ich sind immer wieder runter getaucht, um den Fischen, Korallen und Schildkröten noch ein bisschen näher zu kommen. Auch haben wir viel gefilmt und Fotos gemacht, eine erste Auswahl findet ihr unten…

 

 

 

Dienstag: Mackay – 1770

 

 

Ab Dienstag sind wir wieder zurück gefahren und sind abends in der Stadt 1770 angekommen. Hier ist James Cook zum ersten Mal an Land gegangen und hat als erster Europäer den australischen Kontinent entdeckt. Neben dem Denkmal gibt es einen kleineren Nationalpark, den wir uns natürlich nicht entgehen lassen wollten und wir wurden nach einer kurzen Kletterpartie mit einem tollen Ausblick aus einer felsigen Bucht auf den Pazifik belohnt. Die Abendsonne hat diesen Augenblick perfekt abgerundet J

 

 

 

Mittwoch: 1770 – Morayfield

 

 

Da wir noch einige Kilometer zu fahren hatten, haben wir den Mittwoch hauptsächlich im Auto verbracht. Das Navi hat uns eigentlich immer super den Weg gezeigt, aber diesmal mussten wir ca. 25km kurvigen Schotterstraßen (es waren immer noch offizielle Landstraßen!) hinter uns bringen. Zwischen Kuhherden und hügeligen Weiden hat sich unser kleiner Camper trotzdem bewiesen.

 

Übernachtet haben wir 70km nördlich von Brisbane und haben einen netten Spaziergang zum nächsten Supermarkt gemacht, um uns etwas zum Abendessen zu kaufen. Am Donnerstagvormittag war unsere Tour leider schon zu Ende…

 

 

 

Insgesamt war es eine tolle Woche. Wir haben viel gesehen und ein Gefühl für Land und Landschaft bekommen. Mit 2500km haben wir sogar verschiedene Klimazonen erlebt und wirklich sehr viel gesehen.  Highlight ist natürlich die Schnorchel-Tour gewesen, aber genau so vertraute Momente, die wir aus unseren Vergangenen Urlauben oder Segelabenteuern kennen